Verzicht auf Zeugnisnoten

In den Schulen im Kanton Zürich ist seit Mitte März der Präsenzunterricht eingestellt und Prüfungen werden nicht benotet. Der Bildungsrat hat deshalb entschieden, auf Zeugnisnoten am Ende des Schuljahres zu verzichten.

Seit dem 16. März 2020 werden die Schülerinnen und Schüler an der Volksschule im Kanton Zürich aufgrund der Coronapandemie im Fernunterricht geschult. Dieser Unterricht wird voraussichtlich bis zum 11. Mai 2020 fortgesetzt. Die Lehrpersonen wurden nach der Einstellung des Präsenzunterrichts dazu aufgefordert, auf benotete Leistungsüberprüfungen zu verzichten.

Der Bildungsrat hat beschlossen, dass in den Zeugnissen der 2. bis 6. Klasse der Primarschule und der Sekundarschule für das zweite Halbjahr des laufenden Schuljahrs keine Zeugnisnoten gesetzt werden. Anstelle der Note wird die Bemerkung «nicht benotet» und ein Verweis auf die Coronapandemie eingefügt. Auf die Elterngespräche im Sinne von Zeugnisgesprächen im Kindergarten und in der 1. Klasse der Primarschule wird dieses Jahr verzichtet.

Unterstützung bei der Lehrstellensuche

Schülerinnen und Schüler, die im Anschluss an die Volksschule in die Berufsbildung übertreten, sollen dabei unterstützt werden, den Übergang zu meistern. Sie können zusätzlich zum Zeugnis einen Lernbericht und/oder ein Referenzschreiben beantragen. Zudem können Jugendliche, die den Stellwerktest noch nicht absolviert haben, diesen nachholen, sobald an den Schulen wieder Präsenzunterricht stattfindet.

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