20 Millionen für die Zürcher Lehrbetriebe

Der kantonale Berufsbildungsfonds (BBF) hat die Zürcher Lehrbetriebe im Jahr 2018 mit rund 20 Millionen Franken unterstützt. Dies geht aus dem jüngsten Jahresbericht der Berufsbildungskommission hervor.

Der Berufsbildungsfonds entlastet die Lehrbetriebe mit Beiträgen an die Kosten der überbetrieblichen Kurse (üK) zwischen 20 und 110 Franken pro Tag, was im Jahr 2018 einer Gesamtsumme von 13,5 Millionen Franken entsprach. Das Geld wird den Lehrbetrieben über die üK-Abrechnungen vollumfänglich gutgeschrieben. Für die Qualifikationsverfahren wurden 5,4 Millionen Franken verwendet und für Kurse für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner 0,9 Millionen Franken.

Zudem unterstützte die Kommission 20 Gesuche für einzelne innovative Projekte und Aktivitäten. Die Bandbreite reichte von Lehrstellenmärkten über neue Ansätze, um die Lehrabbruchquoten zu senken, bis zur Talentförderung in der Berufsbildung. Dafür wurden 0,7 Millionen Franken ausgegeben.

Neues System zur Erhebung und Verteilung der Mittel

Die geltenden Kriterien für die Erhebung der Beiträge an den Fonds sind teilweise widersprüchlich und verursachen Rechtsunsicherheiten. Die Kommission hat im Auftrag der Bildungsdirektion Abklärungen getätigt. Eine Anpassung der entsprechenden gesetzlichen Grundlagen wird zurzeit geprüft.

Einen vertieften Einblick in die Tätigkeiten und Schwerpunkte des vergangenen Geschäftsjahres bietet der Jahresbericht 2018. Er kann unter www.berufsbildungsfonds.zh.ch heruntergeladen werden.

(Medienmitteilung der Bildungsdirektion)

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