Frühe Sprachbildung: Sprache als Schlüssel zur Welt

Die Kinder im Kanton Zürich sollen so früh wie möglich in ihrer sprachlichen Entwicklung unterstützt werden. Dieses Ziel verfolgt die Bildungsdirektion mit dem jetzt erschienenen Fachkonzept «Frühe Sprachbildung». Die Sprachbildung findet dabei nicht separiert, sondern in Alltagssituationen statt und orientiert sich an den Interessen der Kinder.

Kleinkinder sind neugierig und interessieren sich für das, was in ihrem unmittelbaren Umfeld passiert: beim Spielen, auf dem Wickeltisch oder Hochstuhl, unterwegs im Zug oder Restaurant. Diese Alltagssituationen bieten viele Anregungen für Gespräche mit Kindern. Dazu hat die Bildungsdirektion jetzt das Fachkonzept «Frühe Sprachbildung» herausgegeben. Im Kern werden darin sechs Leitlinien zur frühen Sprachbildung definiert und mit Beispielen veranschaulicht. Sie zeigen, wie Erwachsene Kinder bis vier in ihrer sprachlichen Entwicklung begleiten können – in Familien, Tagesfamilien, Kitas und Spielgruppen.

Startchancen verbessern als Legislaturziel

Die Sprachförderung ist eines der Legislaturziele des Regierungsrates 2015–2019. Das Fachkonzept «Frühe Sprachbildung» ist eine Massnahme dieses Ziels und stützt sich auf die Strategie «Durchgängige Sprachförderung» (2015). Sprachliche Fähigkeiten sind der Schlüssel für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und die Basis für den späteren Erfolg in Bildung und Beruf. Frühe Sprachbildung soll allen Kindern im Kanton Zürich möglichst faire Bildungschancen eröffnen.

Praxisnahe Materialien folgen

Das Konzept «Frühe Sprachbildung» richtet sich in erster Linie an Personen, die sich auf einer konzeptionellen Ebene mit früher Sprachbildung befassen: Dazu gehören Verantwortliche in der Bildung- und Sozialverwaltung, in Verbänden, frühpädagogischen Einrichtungen, Wissenschaft und Politik. Nicht direkt angesprochen sind unmittelbare Bezugspersonen wie Eltern, Tageseltern oder Spielgruppenleiterinnen. Für diese Personenkreise werden auf der Grundlage dieses Konzepts praxisnahe Materialien wie Kurzfilme und Broschüren erst erarbeitet.  

(Medienmitteilung der Bildungsdirektion)

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