Vernehmlassung zum Zürcher Lehrplan 21 eröffnet

Der Bildungsrat hat die Vernehmlassung zum neuen Zürcher Lehrplan 21 eröffnet. Bildungsdirektorin Silvia Steiner hat zusammen mit den Vertretungen der Berufsverbände die Inhalte der Öffentlichkeit vorgestellt.

Bildungsdirektorin und Präsidentin des Bildungsrates Silvia Steiner hat heute zusammen mit den Vertreterinnen und Vertretern der Berufsverbände die Vernehmlassung zum Zürcher Lehrplan 21 eröffnet.

Ein zentraler Teil der Vernehmlassung ist die Lektionentafel des Lehrplans. Auf der Primarstufe sind folgende Änderungen vorgesehen: Die Fächer Informatik, Naturwissenschaften und Technik sollen mit zusätzlichen Lektionen gestärkt werden. Englisch soll neu wie in den übrigen Deutschschweizer Kantonen ab der 3. Klasse unterrichtet werden. Für die neuen Akzente in der Lektionentafel ist eine moderate Reduktion der Lektionen für Textiles und Technisches Gestalten (Handarbeit) vorgeschlagen.

Auch auf der Sekundarstufe I werden die Fächer Informatik, Naturwissenschaften und Technik gestärkt. Zudem werden neue Akzente im Bereich Wirtschaft, Arbeit und Haushalt gesetzt.  

Gemeinsame Diskussion

Die Bildungsdirektorin erklärte, dass ihr die Diskussion über den Lehrplan zusammen mit ihren Partnerinnen und Partnern in den Schulen wichtig sei. «Denn nur ein breit abgestützter Lehrplan ist ein guter Lehrplan», sagte Bildungsdirektorin Silvia Steiner.  

Zeitplan der Einführung

Die Vernehmlassung dauert bis zum 9. September. Der Bildungsrat wertet bis Ende 2016 die Ergebnisse der Vernehmlassung aus und entscheidet im Frühling 2017 über die Inkraftsetzung des Zürcher Lehrplans 21.
Die Einführung des neuen Lehrplans beginnt für die Lehrerinnen und Lehrer ab Schuljahr 2017/18 mit Vorbereitungsarbeiten und Weiterbildungen. Im Schuljahr 2018/19 wird der Lehrplan auf der Kindergarten- und der Primarstufe bis zur 5. Klasse in Kraft treten, in der 6. Klasse und auf der Sekundarstufe I im Schuljahr 2019/20.

(Medienmitteilung des Bildungsrates)

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