«Ein Schritt in die richtige Richtung»

Die Schulen der dritten Staffel sind motiviert in den Schulversuch «Fokus Starke Lernbeziehungen» gestartet.

Mit Beginn des neuen Schuljahres startete die dritte und letzte Staffel in den Schulversuch «Fokus Starke Lernbeziehungen». Neu sind die Schulen Dorf/Feld aus Kloten, Ruggenacher 1 aus Regensdorf und die Schule Am Wasser aus dem Zürcher Schulkreis Waidberg im Schulversuch dabei. Damit erproben nun zwölf Schulen mit 154 Klassen und rund 3200 Schülerinnen und Schülern einen neuen Weg, mit weniger Lehrpersonen pro Klasse Ruhe und Konstanz in den Schulalltag zu bringen.

Urs Meier, Schulleiter der Primarschule Ruggenacher 1 in Regensdorf, stellt bereits nach kurzer Zeit positive Auswirkungen fest: «Die zwei Klassenlehrpersonen können sich direkt absprechen, was den Kindern zu Gute kommt. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung.» Eine Beruhigung im Schulalltag stellt Tina Stucki-Monti, Leiterin der Schuleinheit Dorf/Feld in Kloten, fest: «Unser Schulteam ist sehr motiviert unterwegs.» Auch Susanne Gauch, Leiterin der Schule Am Wasser in Zürich-Höngg, freut sich über den guten Start an ihrer Schule: «Es ist wichtig, die Klassenlehrpersonen zu stärken. Dies dient der Integration von Schülerinnen und Schülern mit verschiedenen pädagogischen Bedürfnissen.» Bereits länger im Schulversuch sind die Schulen der ersten und zweiten Staffel. Auch hier geben Schulleitende positive Rückmeldungen.

Umlagerung von Ressourcen für den Regelunterricht

Im Schulversuch «Fokus Starke Lernbeziehungen» wird die Zahl der Lehrpersonen pro Klasse auf grundsätzlich zwei begrenzt. Dadurch sollen die Lernbeziehungen und der Regelunterricht gestärkt und die Organisation des Schulalltags vereinfacht werden. Ressourcen aus Unterstützungs- und Fördermassnahmen (u.a. Deutsch als Zweitsprache und Integrative Förderung) werden zugunsten der Regelklasse umgelagert. Fachpersonen wie beispielsweise die schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen beraten und unterstützen das Lehrerteam.

Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat den Schulversuch im Dezember 2012 bewilligt. Er dauert bis Ende Schuljahr 2018/19 und wird wissenschaftlich evaluiert.

(Medienmitteilung der Bildungsdirektion)

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