Im Dialog und mit Augenmass

Silvia Steiner, Zürcher Regierungsrätin und Vorsteherin der Bildungsdirektion, setzt nach 130 Tagen im Amt klare Ziele: Sie will die Ressourcen optimal einsetzen, strebt eine bildungspolitische Konsolidierung an und sucht den Dialog mit allen Partnerinnen und Partnern im Bildungswesen.

Die Bildungsdirektion hat die Rolle einer Dienstleisterin, sagte Dr. Silvia Steiner an einer Medienkonferenz in der Schule Am Wasser in Zürich-Höngg. Unsere Aufgabe ist es, gute Rahmenbedingungen für die Schulen zu gewährleisten. Im neuen Amt, das sie am 18. Mai angetreten hat, verfolgt Silvia Steiner drei grundlegende Zielsetzungen. Erstens will sie die Ressourcen angesichts der finanzpolitischen Perspektiven im Kanton Zürich optimal einsetzen. Zweitens setzt sich Silvia Steiner nach den Reformen der letzten Jahre für eine bildungspolitische Beruhigung ein für eine Konsolidierung und Feinjustierung. Drittens will sie aktiv den Dialog führen und erfahren, welche Bedürfnisse die Partnerinnen und Partner im Bildungswesen haben. Nur so könne man die geeigneten Lösungen finden.
 

Tagesschulen auch in ländlichen Gebieten fördern

In der Volksschule führt die neue Bildungsdirektorin den Lehrplan 21 in enger Zusammenarbeit mit den Vertreterinnen und Vertretern der Schulen ein. Zudem will sie den Aufbau von Tagesschulen auch in ländlichen Regionen und kleinen Gemeinden fördern mit konkreten Unterstützungsangeboten wie Musterkonzepten, Kostenberechnungen und rechtlicher Beratung. Überprüft werden auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen. Wir wollen Tagesschulen nach Kräften fördern, nicht erzwingen, sagte Silvia Steiner. In der Berufsbildung will sie die Attraktivität der Berufsmaturität erhöhen und an den Mittelschulen die Berufs- und Studienwahl verbessern. Zudem wird in den Bildungsstandort Zürich investiert mit je einer neuen Mittelschule am rechten und am linken Zürichseeufer sowie mehreren Bauprojekten für die Universität Zürich und die Zürcher Fachhochschule an den Standorten Wädenswil, Winterthur und Zürich. Schliesslich plädierte Silvia Steiner für einen griffigen Kindesschutz: Viel zu wenig wird gesehen, welch wichtige Arbeit in den Kinder- und Jugendhilfezentren geleistet wird, auch im Auftrag unserer Partnerorganisation KESB.

«Meine Wunschdirektion»

Silvia Steiner zeigte sich glücklich darüber, dass sie im Mai mit der Bildungsdirektion ihre Wunschdirektion erhielt. Als Staatsanwältin sei sie in einem Bereich tätig gewesen, in dem es darum geht, gesellschaftliches Zusammenleben abzusichern. Nun könne sie einen Beitrag dazu leisten, menschliches Zusammenleben aktiv zu gestalten und das für Kinder und junge Menschen. Die Bildungsinstitutionen im Kanton Zürich seien sehr gut aufgestellt, sagte Silvia Steiner. Als Beispiele nannte sie die positiven Rückmeldungen von Eltern zum Unterricht an der Zürcher Volksschule, aber auch die aktuelle Zunahme abgeschlossener Lehrverträge.

(Medienmitteilung der Bildungsdirektion)

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