Als Folge der Verschiebung der Maturitätsprüfungen vor die Sommerferien werden auch die Zentralen Aufnahmeprüfungen (ZAP) an die Mittelschulen vorverlegt. Sie werden ab dem Jahr 2012 statt im Monat Mai Mitte März durchgeführt. Aufgrund dieser Terminverschiebung wurden die bestehenden Anschlussprogramme überarbeitet, gestrafft und den aktuellen Erfordernissen angepasst. Die Anschlussprogramme umschreiben den Stoff der Aufnahmeprüfungen ans Lang- und Kurzgymnasium in den Prüfungsfächern Deutsch, Mathematik (und Französisch für das Kurzgymnasium). Die vom Bildungsrat neu erlassenen Programme treten auf Beginn des Schuljahres 2011/12 in Kraft und werden erstmals bei den Zentralen Aufnahmeprüfungen vom März 2012 angewendet. Die Angaben zum Prüfungsstoff sind kompetenzorientiert und soweit als möglich lehrmittelunabhängig formuliert worden.

In Ergänzung zu den Aufnahmeprüfungen ans Gymnasium wurde in den Jahren 2008 und 2009 versuchsweise ein überfachlich konzipierter Test zur Erfassung allgemeiner kognitiver Fähigkeiten (AKF) eingesetzt. Die Evaluation durch die Universität Zürich hat nun ergeben, dass der Test zum ordentlichen Prüfungsverfahren keine zusätzliche Aussagekraft hat. Der Bildungsrat hat deshalb entschieden, den Test nicht einzuführen.

(Medienmitteilung des Bildungsrats)