Im Mai 2007 sind die Aufnahmeprüfungen an die Langgymnasien erstmals einheitlich durchgeführt worden. Für das Jahr 2008 werden nun auch die Aufnahmeprüfungen an die Kurzgymnasien vereinheitlicht. An den Langgymnasien wird 2008 zusätzlich flächendeckend ein Test zur Erfassung der allgemeinen kognitiven Fähigkeiten (AKF) erprobt. Gemeint sind fächerübergreifende Fähigkeiten, die am Gymnasium wichtig sind. Im Gegensatz zu den Prüfungsaufgaben in Deutsch und Mathematik sind diese nicht an bestimmte Lehrplaninhalte gebunden, es geht um allgemeine Denk- und Problemlösefähigkeiten. Ohne Kenntnisse in Deutsch und Rechnen kann der Test allerdings nicht erfolgreich absolviert werden.
Dieser neue Prüfungsteil soll mittelfristig die Zuverlässigkeit des Aufnahmeverfahrens erhöhen. Dafür wird ein spezifischer Test entwickelt und in den Jahren 2008 und 2009 erprobt, ausgewertet und geeicht. Sollte sich der neue Test bewähren, wird er in den darauf folgenden Jahren beim Aufnahmeentscheid mitberücksichtigt. Welchen Einfluss er haben soll, wird erst nach der Erprobung entschieden.

Neu: Geometrienote als Teil der Erfahrungsnote Mathematik

Für Schülerinnen und Schüler der 3. Sekundarklasse zählt Geometrie neu für die Prüfung einen Drittel der Erfahrungsnote in Mathematik. Lernende der 3. Sekundarklasse, welche die Aufnahmeprüfung an das Kurzgymnasium machen möchten, müssen daher das Wahlfach Geometrie belegen.

Drei Beispiele eines AKF-Testes sind folgend als Download verfügbar. Weitere Informationen und die Prüfungsanmeldung finden Sie unter www.zentraleaufnahmepruefung.ch.

(Medienmitteilung der Bildungsdirektion)