Standortentscheid Deutschschweizer Fachhochschul- studiengang Hebamme:
Studiengang ab 2008 in Winterthur und Bern

Die Bildungsdirektorin des Kantons Zürich und die Erziehungsdirektoren der Kantone Bern, Graubünden und St. Gallen haben im Rahmen von Verhandlungen zur Koordination der Fachhochschulstudiengänge Gesundheit in der Deutschschweiz die Standorte für die Hebammenausbildung festgelegt. Die Studiengänge finden ab Herbst 2008 in Winterthur und Bern statt.

Nachdem die Kantone Bern, Zürich und St. Gallen sich im vergangenen Jahr bereits auf die Standorte für die Studiengänge Ergotherapie (Winterthur) und Ernährungsberatung (Bern) geeinigt haben, wurde unter Beizug des Kantons Graubünden nun über den Standort des Studienganges Hebamme ab 2008 befunden. Aufgrund einer Expertise konnte festgestellt werden, dass zwei Standorte für die Deutschschweiz vertretbar und hinsichtlich des Bedarfs an Hebammen sogar empfehlenswert sind.

Aus diesem Grund hat das regierungsrätliche Gremium (Regine Aeppli, Kanton Zürich, Mario Annoni, Kanton Bern, Hans Ulrich Stöckling, Kanton St. Gallen, und Claudio Lardi, Kanton Graubünden) beschlossen, den Studiengang Hebamme ab Herbst 2008 an der Berner Fachhochschule in Bern und an der Zürcher Fachhochschule in Winterthur anzubieten. St. Gallen und Chur werden keinen Fachhochschulstudiengang Hebamme anbieten. Die letzten altrechtlichen Ausbildungen werden voraussichtlich im Herbst 2007 starten.

Die Expertise empfiehlt weiter, den Aufbau der beiden Fachhochschulstudiengänge unter Einbezug des vorhandenen Know-hows in der Schweiz anzugehen. Ziel ist, zwei für den gesamten deutschsprachigen Raum attraktive Studiengänge anzubieten: Einerseits müssen die Studiengänge den Anforderungen an Fachhochschulstudiengänge genügen, also auch in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Weiterbildung und Dienstleistungen tätig sein. Andererseits müssen die internationalen Vorgaben für die Berufsbefähigung erfüllt und der Bedarf an Hebammen in der Deutschschweiz gedeckt sein.

(Medienmitteilung der Bildungsdirektion)

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