Der Universitätsrat ernannte an seiner Sitzung vom 7. Juli 2003 Prof. Dr. Silke-Petra Bergjan, geboren 1962, zur ausserordentlichen Professorin für Kirchen- und Theologiegeschichte von der Alten Kirche bis zur Reformation. Sie studierte von 1981 bis 1983 Evangelische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Bethel (D) und setzte dann ihr Studium an der Universität Zürich und von 1984 bis 1987 an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München fort, wo Prof. Bergjan mit dem ersten Theologischen Examen der Evangelisch-Reformierten Kirche in Nordwestdeutschland abschloss. Bis 1991 war sie als wissenschaftliche Assistentin am Institut für Kirchengeschichte an der Evangelisch-theologischen Fakultät der LMU München tätig und wirkte danach während zwei Jahren als Stabsmitglied der Kommission für Glaube und Kirchenverfassung des Ökumenischen Rates der Kirchen, Genf. Die Promotion zur Dr. theol. erfolgte 1992. Von 1993 bis 1999 arbeitete Prof. Bergjan als wissenschaftliche Assistentin am Institut für Urchristentum und Antike an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin. 1999 erhielt sie die Lehrbefähigung im Fach Kirchengeschichte und war anschliessend als «Visiting Scholar» an der University of Cambridge, St. Edmund's College, Faculty of Divinity tätig. Seit dem 1. September 2000 ist Prof. Bergjan Assistenzprofessorin an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich.
Prof. Dr. Christine Breining-Kaufmann, geboren 1962, wurde zur ordentlichen Professorin für Staats-, Verwaltungs- und Völkerrecht ernannt. Sie studierte von 1982 bis 1987 an der Universität Zürich Rechtswissenschaften und arbeitete dann bis 1991 als Assistentin am Institut für Völkerrecht und ausländisches Verfassungsrecht. 1990 promovierte sie an der Universität Zürich und wechselte danach an die Schweizerische Nationalbank, wo sie bis 1995 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Rechtsdienst und von 1995 bis 2000 Leiterin des Personaldienstes im Rang einer Direktorin war. Von Herbst 2000 bis Ende 2001 war Prof. Breining-Kaufmann «Visiting Scholar» an der University of Michigan Law School, USA, wo sie ihre Habilitationsschrift mit dem Titel «Globalization and Labor Rights. The Role of the State between Experts and Markets» ausarbeitete. Im Jahr 2002 war Prof. Breining-Kaufmann als «Director of Legal Research» am World Trade Institute (WTI) der Universität Bern tätig. Zusätzlich unterrichtete sie im MILE, dem interdisziplinären «Master in International Law and Economics Program» des Instituts. Neben der Lehrtätigkeit am WTI übernahm Prof. Breining-Kaufmann an der Universität Bern auch einen Lehrauftrag über Europäisches Verfassungsrecht. Seit 1. Oktober 2002 ist sie Assistenzprofessorin für Staats-, Verwaltungs- und Völkerrecht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich. Im Juni 2003 hat sie sich an der Universität Zürich habilitiert.
Prof. Dr. Gesine Krüger, geboren 1962, wurde zur ausserordentlichen Professorin für All-gemeine Geschichte der Neuzeit ernannt. Sie studierte Geschichte und Politik in Hanno-ver und Kapstadt und legte 1989 die Magisterprüfung ab. Von 1990 bis 1991 war Prof. Krüger wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Hannover. In den nächsten zwei Jahren folgten Forschungsaufenthalte in Namibia und Südafrika. 1994 widmete sie sich der Planung und Durchführung des internationalen VW-Symposiums «Writing History. Identity and Society in Namibia». 1995 promovierte Prof. Krüger an der Universität Hannover. Seit 1996 ist sie dort wissenschaftliche Assistentin am Historischen Seminar und arbeitet an der Konzeption und Durchführung des For-schungsprojekts «Zu einer Alltags- und Sozialgeschichte des Schreibens und der Schrift-lichkeit in Südafrika, 1890 bis 1930» sowie an der Konzeption des interdisziplinären For-schungs- und Studienschwerpunktes «Gesellschaftliche Transformationen in Peripherie und Zentrum / Transformation Studies». Im Jahre 2002 folgte der Abschluss der Habilita-tionsschrift. Prof. Krüger ist derzeit Gastprofessorin an der Universität Erfurt.
HD Dr. Francisca Loetz, geboren 1962, wurde zur ausserordentlichen Professorin für All-gemeine Geschichte der Neuzeit ernannt. Sie studierte von 1981 bis 1986 an der Univer-sität Heidelberg Anglistik, Geschichte und Romanistik. Im Wintersemester 1982/83 führte sie ein Studienaufenthalt an die University of Kent at Canterbury, wo sie die Fächer Philo-sophie, Programmieren, Geschichte und Anglistik belegte. 1986 absolvierte sie das erste Staatsexamen in den Hauptfächern Anglistik und Geschichte. Darauf folgte ein Postgradu-iertenstudium im Fach Geschichte an der «Ecole des Hautes Etudes en Sciences Socia-les» in Paris. 1987 legte Prof. Loetz an der Universität Heidelberg das erste Staatsex-amen im Hauptfach Romanistik ab. 1988 bis 1992 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Heidelberg, zunächst am Historischen Seminar, danach am Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. 1992 wurde sie an der Philosophisch-Historischen Fa-kultät der Universität Heidelberg promoviert. Bis 2000 war sie wissenschaftliche Assisten-tin am dortigen Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Dann erfolgte die Habilitati-on an der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Heidelberg mit der Schrift «Über Gott handeln: Das Delikt der Gotteslästerung im Kommunalstaat Zürich (16. bis 18. Jahrhundert)». Seit 2000 ist Prof. Loetz Hochschuldozentin an der Universität Heidelberg.
(Medienmitteilung des Universitätsrats)
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