Neuorganisation des Hochwasseralarms

Die Baudirektion hat den Hochwasseralarm im Kanton Zürich neu geregelt. An ausgewählten grösseren Seen und Flüssen lösen Hochwasserwerte an den Messstellen automatisch eine Meldung an die regionalen Alarmzentralen aus. Diese bieten die Kommandogruppen der zuständigen Feuerwehren auf. Bei Hochwasseralarm richtet das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) eine Informationsstelle für Behörden, Bevölkerung und Medien ein.

Der Hochwasseralarmwird wie folgt organisiert: Bei Messstellen an Limmat, Töss und Reuss sowie am Zürichsee, Greifensee und Pfäffikersee wird ein zweistufiges Alarmsystem eingerichtet. Sobald die Wasserstandsmesser (Pegel) Hochwassergefahr registrieren, geht elektronisch eine Vorwarnung an die regionalen Alarmzentralen, worauf die Feuerwehren der betroffenen Gemeinden die ersten Massnahmen einleiten können. Registrieren die Pegel kritische Hochwasserwerte, wird eine Alarmmeldung ausgelöst. Zusätzlich zum neuen Hochwassersystem ist die Alarmorganisation für die Sihl ergänzt worden. Unverändert bleibt das bewährte Alarmsystem an der Thur.

In kleinen Gewässern werden Hochwasser immer innert sehr kurzer Zeit durch heftige Regenfälle verursacht. Eine rechtzeitige Alarmierung von Feuerwehr und Bevölkerung ist deshalb nicht möglich.

Für die Hochwasserabwehr sind die Gemeinden zuständig. Fachliche Unterstützung erhalten die lokalen Einsatzleitungen von der Hochwasserinformationsstelle des AWEL. Diese wird eingerichtet, sobald eine Messstelle an einem Gewässer Hochwassergefahr registriert. Zur Unterstützung von Behörden und Feuerwehren bietet die Informationsstelle bei Bedarf Fachleute des AWEL auf. Für Bevölkerung und Medien wird eine Telefonnummer für Informationen über die Entwicklung der Hochwassersituation eingerichtet. Sie wird via Medien bekannt gegeben. Zusätzlich ist geplant, die aktuellen Pegelstände auf dem Internet zu veröffentlichen.

Hinweis

Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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