Cleantech
Der Begriff Cleantech ist nicht eindeutig definiert und deshalb wenig identitätsbildend. Die Akteure sind entsprechend heterogen und von sich aus nicht stark organisiert.
Inhaltsverzeichnis
Bedeutung
Um den steigenden Bedarf an Gütern und Dienstleistungen mit dem endlichen Angebot natürlicher Ressourcen und der Notwendigkeit der Klimaschonung in Einklang zu bringen, müssen ökologische und ökonomische - oft zusätzlich auch soziale - Aspekte in nachhaltigem Wirtschaften vereint werden. Der Einsatz von Cleantech mündet damit in umweltschonendem, nachhaltigem Wachstum.
Zum Cluster Cleantech gehören folgende Teilmärkte:
- nachhaltiges Ressourcenmanagement
(z. B. Oekodesign mit dem Ziel, Umweltwirkungen von energieverbrauchsrelevanten Produkten unter Berücksichtigung des gesamten Lebensweges zu mindern) - erneuerbare Energien und Materialien (z. B. Photovoltaik)
- effiziente Energiesysteme und -anwendungen (z. B. Gebäudesanierung)
- nachhaltige Mobilität (z. B. Verkehrskonzepte)
- Ressourcenschutz und Emissionsreduktion (z. B. Trinkwasser- / Abwasserbehandlung)
Namhafte Cleantech-Unternehmen
Agile Wind Power AG, Amstein & Walthert, Carbon Delta, Climeworks AG, eaternity, Elektron, Ernst Schweizer AG, Flisom AG, Fluidsolids Biocomposites, H2 Energy, HeiQ, Katadyn Produkte AG, Kyburz, Siemens Schweiz AG, Sika Schweiz AG
Studien & Berichte
Zielsetzung
Die verstärkten Anforderungen betreffend Nachhaltigkeit, Effizienz und der Schonung von Ressourcen durch Gesellschaft und Wirtschaft sind mittlerweile Allgemeinwissen. Entsprechende Forderungen haben es auf der politischen Agenda weit nach oben geschafft. Fehlende Kostenwahrheit führt nicht ausschliesslich, aber massgeblich zu langfristig verzerrten Märkten und damit zu Marktversagen und zum «Nachhaltigkeitsproblem».
Der Breite des Themas Cleantech und der unterschiedlichen Prioritätensetzung der Akteure wird am besten im Dialog mit einer grossen Themenvielfalt begegnet. Dies geschieht im Rahmen der Cluster-Aktivitäten der Standortförderung des Kantons Zürich insbesondere an den Lifefair-Veranstaltungen.
Wichtige Akteure
- Bundesamt für Umwelt (BAFU)
- Technologiefonds des BAFU
- glatTech Technologiezentrum an der EMPA in Dübendorf
- NEST Next Evolution in Sustainable Building Technologies
- SVUT Schweizerischer Verband für Umwelttechnik
- Climate-KIC der ETH Zürich - Europas grösstes Netzwerk für klimafreundliche Innovationen
- www.swisscleantech.ch Schweizerischer Verband für Umwelttechnik
- GreenBuzz Internationales Nachhaltigkeitsnetzwerk
- Oebu Verband für nachhaltiges Wirtschaften
- Klimaplattform der Wirtschaft Zürich
Kontakt
Amt für Wirtschaft und Arbeit – Standortförderung
Montag bis Freitag
8.00 bis 12.00 Uhr und
13.30 bis 17.00 Uhr