Das Hochbauamt führt im Auftrag der Universität Zürich eine Submission zur Vergabe von Generalplanungsleistungen für die Umsetzung der stabilisierenden Massnahmen an Bauten der 3. und 4. Bauetappe auf dem Campus Irchel durch.
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Bauaufgabe
Für den Campus Irchel, als Teil des Portfolios der Universität Zürich (UZH) sind in den nächsten Jahren verschiedene Instandsetzungen und Erneuerungen von Bestandsbauten geplant. 2018 sind für die Campusbauten Bauqualitätsberichte erstellt worden, welche die übergeordnete Grundlage für die Instandsetzungsplanung von den bestehenden Gebäuden bilden. Hierzu gehören auch die Gebäude des Perimeters UZI 3+4, welche bis ca. Ende 2037 weiterbetrieben werden sollen um danach instandgesetzt zu werden. Die Aufrechterhaltung des Betriebes bedingt jedoch stabilisierende Massnahmen, welche der Projektauslöser sind.
Anhand einer Einzelobjektanalyse wurden die stabilisierenden Massnahmen eruiert. Der Lösungsansatz besteht darin, die kritischen, gebäudetechnischen Anlagen für 10 bis 15 Jahre zu stabilisieren. Die Massnahmen haben unter laufendem Betrieb und gemäss den konzeptionellen Vorgaben der Einzelobjektanalyse zu erfolgen. Zudem müssen sie parallel in mehreren Gebäuden gleichzeitig umgesetzt werden, damit alle Gebäude und Etagen idealerweise bis 2030 stabilisiert und für mindestens 10 Jahre gebrauchstauglich und funktionstüchtig sind. Es handelt sich dabei ausschliesslich um die Instandsetzung haustechnischer Installationen und Anlagen.
Die ausgeschriebenen, stabilisierenden Massnahmen beziehen sich auf ausgewählte Objekte der 3. und 4. Bauetappe, namentlich auf die Bauten Y16, Y17, Y35, Y36 und Y55. Diese Gebäude wurden im Rahmen mehrerer Bauetappen und Jahre errichtet und im Zuge von Neuberufungen teilweise erweitert und modernisiert.
Verfahren
Gesucht wird eine Generalplanung (inkl. Subplanende) mit Anbietenden von Planungsleistungen in den Bereichen Baumanagement (Federführung) und Gebäudetechnik (HLKK-SE/GA) inkl. technischer Koordination mit umfassender Erfahrung in der Umsetzung von Instandsetzungsprojekten im Umfeld von Forschungs- und Lehrinstitutionen oder ähnlich komplexen Organisationseinheiten. Die Projektierung muss mit einer hohen gebäudetechnischen und organisatorischen Kompetenz und einer hohen Sensibilität für den Bestand durchgeführt werden. Die Planung und Ausführung des Bauvorhabens muss kosten- und qualitätsbewusst sowie termingerecht realisiert werden. Sämtliche Arbeiten sind im Umfeld eines laufenden Campusbetriebs zu koordinieren und auszuführen.
Die Submission wird als selektives Vergabeverfahren mit Präqualifikation und anschliessendem Angebot durchgeführt. Zum Einreichen eines Angebots werden maximal fünf Teilnehmende eingeladen. Zugelassen werden diejenigen Planungsbüros, welche die Eignungskriterien gemäss der Präqualifikation am besten erfüllen. Das Angebot besteht aus der Lösung zweier objektbezogener Aufgabenstellungen sowie einem Angebot der nicht vom Hochbauamt festgelegten Honorarparameter.
Teilnahmeberechtigt
Teilnahmeberechtigt sind Architektinnen und Architekten mit Wohn- oder Geschäftssitz in der Schweiz oder einem Vertragsstaat des GATT/WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen, soweit dieser Staat Gegenrecht gewährt. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Fachleute, welche mit einem Mitglied des Beurteilungsgremiums oder mit einer Expertin, einem Experten nahe verwandt sind oder mit einer/einem solchen in beruflicher Zusammengehörigkeit stehen.
Beurteilungsgremium
Name | Beschäftigung/Funktion |
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Adrian Scheibler | Teamleiter Baubereich D, Hochbauamt (Vorsitz) |
Marco Moccia | Projektleiter BDI, Universität Zürich |
Martin Ulliana | Senior Projektleiter PFM, Universität Zürich |
Conny Weibel | Projektleiterin, Oettli & Weibel AG |
Termine
Termin | Frist |
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Ausschreibung | 17. Januar 2025 |
Eingabe der Bewerbung (1. Phase) | bis 14. Februar 2025, 16.00 Uhr am Eingabeort |
Eingabe des Angebots (2. Phase) | bis 30. April 2025, 16.00 Uhr (am Eingabeort) |
Präsentation und Beurteilung | 26. Mai 2025 |
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Hochbauamt
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