Instandsetzung Villa Bühlhalde Winterthur
Die Baudirektion Kanton Zürich veranstaltet im Auftrag des Immobilienamtes eine Planerwahl für das Zentrum für Gehör und Sprache zur Vergabe der Generalplanerleistungen für die Instandsetzung der Villa Bühlhalde in Winterthur.
Inhaltsverzeichnis
Bauaufgabe
Die Villa Bühlhalde am heutigen Leesteig 3 in Winterthur, wurde im Jahre 1873 nach Plänen des Architekten Ernst Georg Jung erbaut. Zusammen mit der benachbarten Villa Bühlstein, dem Gärtnerhaus, dem Geräteschuppen und dem umgebenden Park bildet sie ein Ensemble. Die gesamte Anlage wurde als Schutzobjekt von kantonaler Bedeutung eingestuft. 1971 wurde die Villa Bühlhalde für den Musik- und Maschinenschreibunterricht der Kantonsschule Im Lee umgebaut, welche die Räumlichkeiten seit dem Frühjahr 2022 nicht mehr benötigt.
Das Zentrum für Gehör und Sprache Zürich betreut und unterrichtet Kinder mit einer Hör- und/oder schweren Sprachbeeinträchtigung an ihrem Hauptstandort in Zürich-Wollishofen und im Provisorium in Winterthur. Mit der Instandsetzung der Villa Bühlhalde plant es einen definitiven Aussenstandort in Winterthur, um den erforderlichen Schulraum bereitzustellen sowie bereits bestehende Büroräumlichkeiten zu konzentrieren.
Der architektonisch angemessene Umgang mit dem denkmalgeschützten Bestand und die gleichzeitige Erfüllung der spezifischen Nutzeranforderungen bilden die Herausforderung dieser Bauaufgabe. Das räumlich gestalterische Potenzial der Villa soll unter den Rahmenbedingungen der Denkmalpflege ausgeschöpft werden, die baulichen sowie bauphysikalischen Anforderungen sind zu erfüllen. Die Instandsetzung, Ertüchtigung respektive Erneuerung von gewissen Bauteilen, der Fassade und sämtlicher Gebäudetechnikanlagen ist hierbei unumgänglich.
Verfahren
Gesucht wird ein Team (Generalplaner mit Subplanern) mit Anbietenden von Planerleistungen in den Bereichen Architektur (Federführung), Baumanagement, Statik, Gebäudetechnik (HLKKSE inkl. Fachkoordination, Gebäudeautomation) und Bauphysik/Akustik mit Erfahrung von Instandsetzungen bei denkmalgeschützten Objekten aus dem 19. Jahrhundert. Der Generalplaner soll die Projektierung mit einer hohen architektonischen, bautechnischen und organisatorischen Kompetenz durchführen und die Ausführung des Bauvorhabens kosten- und qualitätsbewusst sowie termingerecht realisieren.
Die Bewerbung zur Teilnahme hat gemäss den Angaben in den Submissionsunterlagen zu erfolgen. Die Auswahl von maximal fünf teilnehmenden Anbietenden erfolgt aufgrund der in den Submissionsunterlagen festgehaltenen Eignungskriterien. Das von den ausgewählten Planern in der 2. Phase einzureichende Angebot beinhaltet die Lösung zweier objektbezogener Aufgabenstellungen sowie eine Offerte zu den durch das Hochbauamt nicht vorgegebenen Honorarparametern. Das Einreichen einer Bewerbung für die Präqualifikation (1. Phase) wird nicht entschädigt. Alle vollständig und termingerecht beim Hochbauamt eingereichten Angebote (2. Phase) werden mit pauschal Fr. 5’000 (inkl. MWST) pro Eingabe entschädigt.
Teilnahmeberechtigt
Teilnahmeberechtigt sind Architektinnen und Architekten mit Wohn- oder Geschäftssitz in der Schweiz, in der EU oder in einem Vertragsstaat des GATT/WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen, soweit dieser Staat Gegenrecht gewährt. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Fachleute, die mit einem Mitglied des Beurteilungsgremiums oder mit einem Experten nahe verwandt sind oder mit einem solchen in beruflicher Zusammengehörigkeit stehen.
Beurteilungsgremium
Name | Beschäftigung/Funktion |
---|---|
David Vogt | stv. Kantonsbaumeister, Hochbauamt (Vorsitz) |
Sabine Stalder | Portfoliomanagerin, Immobilienamt |
Sandra Mischke | Leiterin Bauten, Bildungsdirektion Generalsekretariat |
Christine Barz | Bauberaterin Kantonale Denkmalpflege, Amt für Raumentwicklung |
Simon Neuenschwander | Architekt ETH / HTL / SIA, Co. Architekten AG |
Termine
Termin | Frist |
---|---|
Ausschreibung | 18. August 2023 |
Eingabe der Bewerbung (1. Phase) | bis 21. September 2023, 16.00 Uhr am Eingabeort |
Eingabe des Angebots (2. Phase) | bis 15. Dezember 2023, 16.00 Uhr am Eingabeort |
Präsentation und Beurteilung | 26. Januar 2024 |
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Kontakt
Hochbauamt
8090 Zürich
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