Instandsetzung Kantonsschule Rychenberg Winterthur

Die Baudirektion veranstaltet im Auftrag des Immobilienamtes eine Submission für die Vergabe der Generalplanerleistungen für die Instandsetzung der Kantonsschule Rychenberg in Winterthur.

Inhaltsverzeichnis

Bauaufgabe

Das Hauptgebäude und der Spezialzimmertrakt der Kantonsschule Rychenberg sind Bestandteile eines Gebäudeensembles, das als Erweiterung der Kantonsschule Winterthur (heute Im Lee) in den Jahren 1960-63 vom Architekten Erik Lanter errichtet wurde. Das gesamte Ensemble wurde 1994 als Schutzobjekt von kantonaler Bedeutung eingestuft. Als Bestandteil des Gebäudeensembles wurden das Aulagebäude und der Sporthallentrakt in den Jahren 2007/2008 umfassend instandgesetzt. Im Jahr 1990 wurde die Kantonsschule Rychenberg um den Naturwissenschaftstrakt mit Mensa durch Stutz und Bolt Architekten (heute Diagonal Architekten) erweitert.

Obwohl im Laufe der Zeit einzelne Bereiche im Hauptgebäude instandgesetzt wurden, zeigt sich, dass in den kommenden Jahren sowohl im Hauptgebäude als auch im Spezialzimmertrakt und im Naturwissenschaftstrakt weitere Baumassnahmen umzusetzen sind. Insbesondere die Erfüllung der feuerpolizeilichen Auflagen, die Umsetzung der Massnahmen betreffend Erdbebensicherheit und die schadhaften Innenhof- und Windfangfassaden bedingen umfassendere Erneuerungsarbeiten.

Verfahren

Gesucht wird ein Team (Generalplaner mit Subplanern) mit Anbietenden von Planerleistungen in den Bereichen Architektur (Federführung), Baumanagement, Statik, Gebäudetechnik (HLKSE inkl. Fachkoordination, Gebäudeautomation) mit Erfahrung von Instandsetzungen bei denkmalgeschützten Objekten der Nachkriegszeit. Der Generalplaner soll die Projektierung mit einer hohen architektonischen, bautechnischen und organisatorischen Kompetenz durchführen und die Ausführung des Bauvorhabens kosten- und qualitäts­bewusst sowie termingerecht realisieren.

Die Bewerbung zur Teilnahme hat gemäss den Angaben in den Submissionsunterlagen zu erfolgen. Die Auswahl von max. sieben teilnehmenden Anbietenden erfolgt aufgrund der in den Submissionsunterlagen festgehaltenen Eignungskriterien. Das von den ausgewählten Planern einzureichende Angebot beinhaltet die Lösung zweier objektbezogener Aufgabenstellungen sowie eine Offerte zu den anzuwendenden Honorarparametern. Das Einreichen einer Bewerbung für die Präqualifikation (1. Phase) wird nicht entschädigt. Alle vollständig und termingerecht beim Hochbauamt eingereichten Angebote (2. Phase) werden mit pauschal Fr. 5'000.– (inkl. MWST) pro Eingabe entschädigt.

Teilnahmeberechtigt

Teilnahmeberechtigt sind Architektinnen und Architekten mit Wohn- oder Geschäftssitz in der Schweiz oder einem Vertragsstaat des GATT/WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen, soweit dieser Staat Gegenrecht gewährt. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Fachleute, welche mit einem Mitglied des Beurteilungsgremiums oder mit einem Experten nahe verwandt sind oder mit einem solchen in beruflicher Zusammengehörigkeit stehen.

Beurteilungsgremium

Name Beschäftigung/Funktion
David Vogt Stv. Kantonsbaumeister, Hochbauamt (Vorsitz)
Sabine Stalder Portfoliomanagerin, Immobilienamt
Peter Störchli Stv. Leiter Bauten, Bildungsdirektion Generalsekretariat
Christine Barz Bauberaterin kant. Denkmalpflege, Amt für Raumentwicklung
Christian Inderbitzin Architekt, Edelaar Mosayebi Inderbitzin Architekten AG
Martin Valier Bauingenieur, Penzel Valier AG

Termine

Termin Frist
Ausschreibung 5. Mai 2023
Eingabe der Bewerbung (1. Phase) bis 2. Juni 2023
16.00 Uhr (am Eingabeort oder online)
Eingabe des Angebots (2. Phase) bis 25. August 2023
16.00 Uhr (am Eingabeort oder online)
Präsentation und Planerauswahl 6. September 2023

Kontakt

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Adresse

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8090 Zürich
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Telefon

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