Bodmerhaus Universität Zürich
Das Bodmerhaus ist ein barocker Landsitz, von denen auf dem Stadtgebiet von Zürich nur noch wenige vorhanden sind. Es handelt sich um ein bedeutendes Kulturdenkmal, das dank seiner ausgezeichneten Lage nach der Instandsetzung einen zentralen Begegnungsort im zukünftigen Hochschulquartier darstellen wird.
Inhaltsverzeichnis
Steckbrief
Betreff | Angabe |
---|---|
Bauherrschaft | Kanton Zürich Baudirektion, Hochbauamt |
Nutzer | Universität Zürich |
Architektur | Ernst Niklaus Fausch Partner AG, Zürich |
Kreditsumme | 9.784 Mio. Fr. |
Bauzeit | April 2020 bis 2022 |
Standort
Bauaufgabe
Das Bodmerhaus, benannt nach seinem bekanntesten Bewohner Johann Jakob Bodmer (1698-1783), wurde mehrmals umgebaut, ergänzt und verändert. Von der barocken Bausubstanz sind die Tragstruktur und Wand- und Deckenmalereien erhalten. Ausstattungen aus dem frühen und späten 19. Jahrhundert bis in die 1960er-Jahre sind ebenfalls als schützenswert klassifiziert. Der grosse Sanierungsbedarf und der Auszug des Thomas Mann Archivs veranlassten den Kanton Zürich das Bodmerhaus umfassend Instand zu setzen. Das schadhafte Tragwerk muss ertüchtigt und Anpassungen an Fluchtwegen vorgenommen werden. Restauration, Aufwertung und Neuinterpretation der Innenräume sollen ein abgestimmtes Ganzes ergeben, das auf die bedeutsame Vergangenheit des Gebäudes und seiner Bewohner verweist und auch als ein Sinnbild für zukünftige Nutzer verstanden werden kann.

Architektur
Das architektonische Konzept interpretiert das Bodmerhaus als ein «Haus von Zimmern». Die Eingangshalle und die Vorräume werden neugestaltet. Holzverkleidungen geben ihnen eine wohnliche Stimmung und lassen die unterschiedlichen historischen Zimmer umso deutlicher in Erscheinung treten. Die Räume im Erdgeschoss mit barocken Wand- und Deckenbemalungen werden restauriert. In den Obergeschossen orientieren sich die Erscheinungen der Zimmer an den jeweils zeittypischen Innenausstattungen aus dem 19. und dem 20. Jahrhundert. Die bestehende Treppe bleibt als primärer Erschliessungsraum erhalten, was für die Erlebbarkeit der Innenräume entscheidend ist. Ein Anbau mit Fluchttreppe anstelle eines Waschhauses auf der Rückseite des Gebäudes akzentuiert die rückwärtige Lage. Geschlossen und mural gestaltet, ordnet er sich der Präsenz des Gebäudes unter.
Baufortschritt
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.
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Kontakt
Hochbauamt
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag07.30 bis 12.00 Uhr und
13.30 bis 17.00 Uhr