Dübendorf/Fällanden: Fahrplanstabilität für ÖV-Busse wird verbessert
Medienmitteilung 23.01.2025
Zwischen Dübendorf und Fällanden soll der öffentliche Verkehr besser fliessen. Dafür wird die Busspur auf der Kantonsstrasse verlängert und in beide Richtungen befahrbar gemacht. Der Regierungsrat hat dazu Ausgaben in der Höhe von rund 6,55 Mio. Franken bewilligt und das Projekt festgesetzt.

Über 15'000 Fahrzeuge verkehren im Durchschnitt pro Tag auf der Kantonsstrasse zwischen Dübendorf und Fällanden. Das hohe Verkehrsaufkommen führt oft zu Verspätungen beim öffentlichen Verkehr, weil die Busse im Stau steckenbleiben. Deshalb soll die heute bestehende Busspur vom Kreisel Bruggacher in Fällanden bis zur Stadtgrenze Dübendorf verlängert werden. Die Busspur, die bisher nur in Richtung Fällanden befahrbar war, soll neu in der Mitte der Strasse angelegt werden, damit sie die ÖV-Busse in beide Richtungen befahren können. Die Lichtsignale der Busspur sollen genutzt werden, um sowohl den Verkehr Richtung Fällanden als auch jener Richtung Dübendorf dosieren zu können.
Mit dem Projekt wird die Fahrbahn auf einem rund 700 m lange Teilstück erneuert. Eine neue Querungsstelle beim Kreisel Bruggacher erhöht die Sicherheit für Velofahrende. Gleichzeitig plant der Kanton Zürich, die Bushaltestelle «Bruggacher, Fällanden» in Fahrtrichtung Fällanden hindernisfrei auszubauen.
Das Projekt lag im November 2023 auf der Gemeindeverwaltung Fällanden und der Stadtverwaltung Dübendorf öffentlich auf. Dabei gingen vier Einsprachen ein. Im Rahmen der Einigungsverhandlungen konnte mit drei Einsprechenden eine einvernehmliche Lösung gefunden werden. Die verbleibende Einsprache hat der Regierungsrat abgewiesen. Das kantonale Tiefbauamt plant, im August 2025 mit den Bauarbeiten zu beginnen. Diese dauern voraussichtlich knapp zwei Jahre. Das Verkehrskonzept für die Bauarbeiten wird aktuell noch erarbeitet.