Hochschulcampus Toni-Areal ist eröffnet

Heute Morgen haben Regierungspräsidentin Regine Aeppli, Bildungsdirektorin, und Regierungsrat Markus Kägi, Baudirektor, den Hochschulcampus Toni-Areal zusammen mit Bruno Bettoni, CEO Allreal, und den beiden Hochschulrektoren Thomas Meier und Jean-Marc Piveteau eröffnet. 39 Standorte der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und zwei Departemente der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) wurden im neuen Campus in Zürich-West zusammengezogen. (Bild © 2014 ZHdK)

Nach fünf Jahren Bauzeit können die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und die beiden Departemente Soziale Arbeit und Angewandte Psychologie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) den neuen Campus auf dem Toni-Areal in Zürich-West beziehen. Regierungspräsidentin Regine Aeppli und Regierungsrat Markus Kägi haben den Campus heute Morgen zusammen mit Bruno Bettoni, CEO Allreal, und den beiden Hochschulrektoren Thomas Meier (ZHdK) und Jean-Marc Piveteau (ZHAW) eröffnet. Mit dem Herbstsemesterbeginn am 15. September 2014 starten auf dem Areal 5›000 Studierende, Dozierende und Mitarbeitende der ZHdK und der ZHAW in das neue Studienjahr. Damit finden 39 Standorte, die bisher im ganzen Kanton verteilt waren, auf einem gemeinsamen, modern ausgestatteten Campus zusammen.

Sicherung der Ausbildungsqualität dank zeitgemässer Infrastruktur

Die Infrastruktur des Toni-Areals entspricht dem Standard einer zeitgemässen Kunst- und Designausbildung. Dazu gehören 1›400 Unterrichtsräume, Vorlesungs-, Konzert- und Ballettsäle, ebenso wie Tonstudios und ein Kino. Die Einrichtung erlaubt es den Hochschulen, ihren Leistungsauftrag angemessen wahrzunehmen, d. h. ihre Ausbildungs-, Weiterbildungs-, Forschungs- und Dienstleistungsqualität sowie internationale Wettbewerbsfähigkeit auf lange Sicht abzusichern. Zentrales Element dabei ist, dass die Hochschulen räumlich so zusammengefasst sind, dass die Zusammenarbeit über Disziplinen hinweg ermöglicht wird. Dies erhöht die Chance, dass Erkenntnisse, innovative Ideen und Produkte von hier aus den Weg in die Welt finden. «Mit dem neuen Campus wird ein bildungspolitisches Zeichen gesetzt, das die ZHdK und die ZHAW weiter stärken wird», sagte Regierungspräsidentin Regine Aeppli.

Bedeutender Meilenstein

Die Eröffnung des Campus ist ein bedeutender Meilenstein in der Umsetzung der Fachhochschulstrategie des Kantons Zürich, die der Regierungsrat im Jahr 2005 verabschiedet hat. Er legte damals fest, die Zürcher Fachhochschule an den drei Standorten Zürich, Winterthur und Wädenswil auf möglichst wenige Gebäude zu verdichten. Der Hochschulcampus Toni-Areal ist nach der Pädagogischen Hochschule nun der zweite fertiggestellte Campus, als nächstes folgen die Standorte der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Zusammen mit der Universität und der Eidgenössischen Technischen Hochschule wird damit die Basis für Spitzenleistungen in Bildung und Forschung geschaffen – eine wichtige Voraussetzung für die nationale und internationale Ausstrahlung des Bildungsstandortes Kanton Zürich.

Campus im ehemaligen Milchverarbeitungsbetrieb

Auf dem Toni-Areal verarbeitete bis 1999 der grösste Milchverarbeitungsbetrieb Europas unter anderem das berühmte Joghurt im Glas. Das Campus-Gebäude entstand im Dialog mit der Architektur des ehemaligen Produktionsbetriebs im Auftrag von Allreal. Der Kantonsrat hat im Jahr 2008 einen Kredit über rund 139 Millionen Franken für den Mieterausbau gesprochen. Unter Federführung des kantonalen Hochbauamtes setzten das Architekturbüro EM2N und die Generalunternehmung Allreal den Mieterausbau um. «Wir übergeben den Hochschulen heute ein gelungenes Bauwerk mit einem optimalen Resultat, das dank der konstruktiven Zusammenarbeit aller Partner möglich geworden ist», sagte Baudirektor Markus Kägi.

Neuer Treffpunkt

Mit dem Toni-Areal entsteht mit rund 600 öffentlichen Veranstaltungen pro Jahr wie Konzerten und Ausstellungen ein hervorragend erschlossener Treffpunkt für Kunst, Kultur und Design im dynamischen Stadtteil Zürich-West. Belebt wird damit auch die hiesige Kreativwirtschaft. Ein Viertel der Schweizer Arbeitsplätze in der Kreativbranche befindet sich in Zürich. Der in den letzten Jahren verstärkte Austausch zwischen Hochschule und Wirtschaft gewährleistet, dass die Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen optimal für das Erwerbsleben vorbereitet sind.

(Gemeinsame Medienmitteilung der Baudirektion und der Bildungsdirektion)

Hinweis

Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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