Best Practice Veloinfrastruktur
Schlüsselmerkmale von Infrastrukturelementen sind hier publiziert, welche die Anforderungen an eine direkte und unterbruchfreie Veloinfrastruktur erfüllen. Sie machen das Velofahren im Alltag sicherer und effizienter.
Inhaltsverzeichnis
Mischverkehr mit Markierung
Infrastrukturelemente zur Führung des Veloverkehrs auf der Fahrbahn des motorisierten Individualverkehrs:
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Bei langen Trenninseln sind die Radstreifen durchgehend markiert: Bergwärts mit 1.50 m und talwärts mit 1.25 m Breite. Die Fahrbahn ist bergwärts 4.50 m und talwärts 4.10 m breit.

Bei der Busbucht ist der Radstreifen 1.50 Meter breit und ohne Unterbruch durchmarkiert.

Der Radstreifen hört einige Meter vor der Haltestelle auf.

Markierung einer Kernfahrbahn mit einseitigem Radstreifen bergwärts.

Kernfahrbahn mit durchgehendem Radstreifen:
1.5 m bergwärts, 1.2 m talwärts.

Durch den gesamten Ort führt eine Kernfahrbahn und erlaubt eine konstante Veloführung. Die Radstreifen sind auch bei Inseln und Einmündungen durchmarkiert.
(1.25 m - 4.50 m - 1.25 m)

Kernfahrbahn mit beidseitigem, teilweise nicht durchmarkiertem Radstreifen. Querschnitt: 1.25 m - 5 m - 1.25 m
Rad-Gehwege
Infrastrukturelemente für gemischten Velo- und Fussverkehr:
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Ausserorts sind fahrbahnanliegende Rad-Gehwege die Ausnahme. Die Breite von drei Meter übertrifft einen mit Grünstreifen abgetrennten Rad-Gehweg um 50 cm.

Dies ist ein Abschnitt des hoch frequentierten Rundweges um den Greifensee. Auf einer Breite von 3.30 bis 3.50 Meter werden auch die Routen von SchweizMobil 29 (Velo) und 72 (Skate) geführt.

Dieser Rad-Gehweg verläuft im innerorts, ist fahrbahnanliegend und weist eine Breite von 3.50 Meter auf.

Auf dem steilen Abschnitt mit topografischen Engnis wird der Veloverkehr bergwärts auf einem schmalen Rad-Gehweg (2.50m) geführt. Auf- und Abfahrt des Rad-Gehweges sind mittels Rampe geführt. Auf Höhe Neu Yorkstrasse ist eine gut sichtbare Radweg-Signalisation auf dem Boden markiert.

Der Rad-Gehweg wird bei der Fahrbahnhaltestelle mit einer Breite von vier Metern geführt. Zur besseren Sichtbarkeit und Abgrenzung wird der Aussteigeraum gepflästert. An der Hinterkante des Rad-Gehweges befindet sich ein überdachter Warteraum.
Knoten, Einmündungen, Kreisel
Infrastrukturelemente an sich kreuzenden Fahrbahnen:
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Der Rad-/Gehweg ist zur Einmündung von der Fahrbahn um etwa fünf Meter verschwenkt und vortrittsbelastet gegenüber der Erlenholzstrasse. Die Querungsstelle ist mit einer Mittelinsel ausgestattet. Die Vortrittsbelastung ist korrekt mit Haifischzähnen markiert.

Der Rad-Gehweg wird vortrittsberechtigt über die Einmündung der Klotenerstrasse geführt.

Der Veloverkehr wird vor der Einmündung auf einen Radstreifen geführt und verläuft so vortrittsberechtigt vor der Einmündung. Die Rückführung auf die Fahrbahn ist 17 Meter vor der Einmündung angeordnet und mit einer Pflästerung ausgeführt.

Vorgezogener Haltebalken für Velofahrende an der Lichtsignalanlage.

Die Querung nördlich der Einmündung ist nur für den Veloverkehr ausgebaut und von der Fussgängerquerung südlich der Einmündung bei der Bushaltestelle entkoppelt.

Der Veloverkehr wird über die Querungshilfe geführt. Parallel zur Fussgängerquerung wurde eine Velofurt errichtet. Die Schutzinsel hat eine Tiefe von vier Meter.

Für den bergwärts fahrenden, linksabbiegenden Veloverkehr ist ein zuführender Radstreifen auf der Linksabbiegespur inklusive vorgezogenem Haltebalken markiert.

Auf diesem Kreisel sind die Regimes auf den anschliessenden Ästen unterschiedlich (Busfahrbahn, Mischverkehr, Rad-Gehweg). Dementsprechend wird hier eine Lösungen angeboten, welche das Velofahren durch und um den Kreisel herum erlaubt.

Radstreifen führen sowohl zum, als auch vom Kreisel weg. Der zuführende Radstreifen hört achteinhalb Meter vor dem Fussgängerstreifen auf.

Drei Meter breite Velo-Fussgängerbrücke über Bahngeleise. Damit die Brücke nicht vom MIV befahren wird, ist ein Mittelpfosten installiert.

Diese Rad-Gehweg-Unterführung verbindet den Rad-Gehweg nördlich der Überlandstrasse mit der weiterführenden, lokalen Route entlang dem Chriesbach.

Velo- und Fussgängerbrücke über die Glatt ist für die gemischte Führung 3.30 Meter breit. Das seitliche Geländer ist gemäss Norm 1.30 Meter hoch.
Regimewechsel
Infrastrukturelemente zur Verbesserung der Sicherheit beim Wechsel der Führungsart:
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Der Veloverkehr wird auf den gegenüberliegenden Rad-Gehweg geführt. Im geschützten Bereich ist eine schräg angeordnete, flach befahrbare Aufstellfläche vorhanden (2.6 x 2.5m gross). Diese ist mit einem Velopiktogramm markiert.

Für Schulkinder wurde der Rad-Gehweg um die Kurve in die Hatzenbühlstrasse gezogen und eine kombinierte Auf- und Abfahrt erstellt. Die Auffahrt weist eine Öffnung von 3 Meter Länge auf. Auf- und Abfahrt sind ohne Randanschläge mittels einer Rampe geführt.

Velofahrende werden mittels klar signalisierter Auf- und Abfahrt zwischen der Velo- und Fussgängerbrücke und der Stationsstrasse geführt. Die Randabschlüsse sind korrekt abgesenkt.

Velofahrende müssen vom Radstreifen zum gegenüberliegenden Rad-Gehweg die Fahrbahn queren.

Die von Knonau kommenden Velofahrenden werden über einen geschützten Bereich zum Rad-Gehweg auf der anderen Strassenseite geführt, der in Folge in einen Zweirichtungsradweg mündet.

Velofahrende werden vom Radweg mittels Rampe komfortabel auf den Radstreifen Richtung Ortszentrum geführt und sind gut sichtbar für den MIV und für querende Velofahrende von der entgegenkommenden Strassenseite.

Der Richtung Osten fahrende Veloverkehr wird vom Radstreifen mittels Querungshilfe auf den gegenüberliegenden Rad-Gehweg geführt. Durch die Bereitstellung von zwei kurz hintereinander folgenden Querungsmöglichkeiten können sich Velofahrende der Verkehrssituation anpassen und an erster oder zweiter Querungstelle die Strasse queren.

Veloverkehr wird vortrittsbelastet auf die Püntstrasse geführt und kann dann (erneut vortrittsbelastet) links auf den Radstreifen abbiegen. Die Mittelinsel im Querungsbereich mit Durchfahrtsbreiten von etwa 4.25 m beruhigt den Verkehr.

Der Veloverkehr wird am Ortseingang vom Rad-Gehweg mittels gepflästerter Rampe weiter auf den Radstreifen geführt.

Der Rad-Gehweg wird ohne Randstein und mittels klarer Markierung geschützt auf den Radstreifen geführt.

Die Anbindung des Radstreifens an den gegenüberliegenden Rad-Gehweg erfolgt mit einer Schutzinsel. Velofahrende werden aufs Trottoir geführt und queren indirekt.

Velofahrende werden vom Rad-Gehweg mittels 2.20 Meter langer, gepflästerter Rampe auf den weiterführenden Radstreifen geführt.
Diverse Infrastruktur
Diverse Massnahmen zur sicheren Führung des Veloverkehrs: Öffnung Busfahrbahn, Signalisation und Markierung
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Auf dem betreffenden Abschnitt verkehrt die Buslinie 721 zwischen Volketswil und Schwerzenbach im Halbstundentakt. Der Veloverkehr wird zwischen den beiden Kreiseln jeweils auf der Busfahrbahn geführt.

Vor der Roteinfärbung wurden die zu schmalen Radstreifen im Einmündungsbereich auf 1.25 Meter verbreitert. Ebenfalls wurde vorgängig, unabhängig vom Monitoring, der Einmündungstrichter mittels einer baulichen Sperrfläche eingeengt. Der Radstreifen wurde im ganzen Einmündungsbereich rot eingefärbt.
Weiterführende Informationen
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.
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Kontakt
Amt für Mobilität – Fachstelle Veloverkehr