Sich zum Vernetzungsanlass IAZH anmelden
Anleitung
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Diese Veranstaltung richtet sich an
Mitarbeitende der fallführenden Stellen. Pro Gemeinde/Organisation können sich aufgrund der beschränkten Platzzahl zwei Personen anmelden.
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Veranstaltungsdetails
Datum
Donnerstag, 31. Oktober 2024
von 8.45 bis 12.00 Uhr
Ort
Karl der Grosse, Saal, Kirchgasse 14, 8001 Zürich, karldergrosse.ch
Ablauf
Ab 8.15 Uhr – Ankommen und Begrüssungskaffee
8.45 Uhr – Veranstaltungsbeginn
Ab 12.00 Uhr – Vernetzung und StehlunchAnmeldefrist
10. Oktober 2024
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Programm
Gemeinsam schauen wir auf das letzte Jahr des Fördersystems für Geflüchtete (Integrationsagenda Kanton Zürich, IAZH) zurück. Anhand der Resultate des Monitoring-Berichts 2023 und der aktuellen Herausforderungen diskutieren wir in verschiedenen Austauschrunden mit Fachinputs, die sich daraus ergebenden Themen. Am Ende der Veranstaltung laden wir Sie herzlich zu einem Stehlunch ein.
Referate Fachstelle Integration:
- Nina Gilgen, Leiterin Fachstelle
- Sabina Düringer, Leiterin Bereich Flüchtlinge
Austauschtreffen mit Fachinputs zu den Themen:01 Geschlechtersensible Integrationsförderung
Der Monitoring-Bericht 2023 zeigt: Geschlechtergerechtigkeit in der Integrationsförderung bleibt eine Herausforderung – dabei ist sie ein Grundsatz der IAZH. Wie setzen wir sie also gemeinsam um? In der Austauschrunde stellen wir Auszüge aus dem geplanten Leitfaden zur geschlechtersensiblen Integrationsförderung vor, ergänzt durch Hintergrundinformationen, Reflexionsanregungen und erste Handlungsempfehlungen. Im Fokus der anschliessenden Diskussion stehen folgende Fragen:
- Wie gestaltet sich eine Förderung, die auf verschiedene Bedürfnisse von Männern und Frauen eingeht?
- Wo sehen Sie Herausforderungen in der Praxis?
- Was könnte in Ihrer täglichen Arbeit helfen, um Klientinnen und Klienten geschlechtergerecht zu fördern?
Präsentation und Fachinput: Deniz Yüksel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin für Diskriminierungsschutz bei der Fachstelle Integration Kanton Zürich, Julia Näf hat soziale Arbeit studiert und ist Sozialberaterin der Stadt Winterthur
02 Alphabetisierung im Integrationsprozess
Die Alphabetisierung von erwachsenen Migrantinnen und Migranten ist ein grundlegender Schritt im Integrationsprozess. Der Schriftspracherwerb kann jedoch unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren unterschiedlich lang dauern. Der Fachinput fokussiert deshalb auf die folgenden Fragen:
- Wie verläuft der Schriftspracherwerb bei erwachsenen Migrantinnen und Migranten ohne oder mit geringen literalen Kompetenzen?
- Welche Unterschiede gibt es dabei?
- Was sind wichtige Faktoren und Herausforderungen in diesem Prozess?
Fachinput: Aleksandra Opacic ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem SNF-Projekt an der PH Zürich und Spezialistin in den Bereichen Alphabetisierung und Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (DaF/DaZ).
03 Psychische Gesundheit im Kontext der Fluchtmigration
Psychische Belastungen von Geflüchteten manifestieren sich vielfältig. Für die Mitarbeitenden der fallführenden Stellen ist es nicht immer einfach zu erkennen, ob das Verhalten ihrer Klientinnen und Klienten im Zusammenhang mit einer psychischen Belastung steht und wenn ja, was für Handlungsoptionen vorhanden sind. Wir diskutieren gemeinsam Ihre Erfahrungen und setzen uns mit folgenden Fragen auseinander:
- Welches sind typische Belastungsfaktoren von Geflüchteten und wie können sich diese auf die psychische Gesundheit und somit auf den Integrationsprozess auswirken?
- Was sind Möglichkeiten in der Integrationsplanung von Personen mit psychischen Belastungen und welche Angebote gibt es für sie?
Fachinput: Beate Grünebaum ist eidgenössisch anerkannte Psychotherapeutin und leitet das Angebot Psychologische Beratung und Begleitung PBB des PsychoSozialen Dienstes der AOZ.
04 Begleitung und Beratung von jungen Geflüchteten
Immer mehr junge Geflüchtete werden den fallführenden Stellen der Gemeinden zugewiesen, viele von ihnen waren oder sind noch unbegleitete minderjährige Asylsuchende (MNA). Im dieser Austauschrunde stehen folgende Fragen im Zentrum:
- Was ist wichtig bei der integrationsorientierten Begleitung von jungen Geflüchteten in dieser vulnerablen Phase der Adoleszenz?
- Wie kann die Begleitung von MNA in den Gemeinden bedarfsorientiert umgesetzt werden?
- Was sind Ihre Erfahrungen mit dieser Zielgruppe
Fachinput: Nina Ryan ist Sozialarbeiterin bei der Asylkoordination der Stadt Kloten und begleitet mit ihrem Team aktuell 22 MNA.
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Anmeldung
Es ist geplant, dass Sie zwei Austauschrunden besuchen können. Bitte geben Sie trotzdem Priorität 1 bis Priorität 4 an. Falls Sie eine weitere Person aus Ihrer Gemeinde/Organisation anmelden möchten, müssen Sie ein neues Anmeldeformular ausfüllen. Bitte vergessen Sie nicht, sich für den Stehlunch an- bzw. abzumelden. Vielen Dank.