Bezirksgericht Meilen: Neubau ermöglicht zeitgemässen Gerichtsbetrieb

Die Arbeiten für den dreigeschossigen Neubau des Bezirksgerichts Meilen sind abgeschlossen. Heute weihen Vertreter des Gerichts und des kantonalen Hochbauamts das Gebäude ein. Der Neubau ermöglicht dem Bezirksgericht, wieder einen zeitgemässen Gerichtsbetrieb zu gewährleisten.

Das Bezirksgericht Meilen wurde 1954 gebaut und 2007-2008 westlich erweitert. Seither vergrösserte sich der Personalbestand stark. Zudem genügt das heutige Gebäude insbe-sondere hinsichtlich der Disposition, Grösse und Anzahl der Gerichtssäle nicht mehr den Bedürfnissen an einen zeitgemässen Gerichtsbetrieb. Um die ungenügende Situation zu beheben, wurde unter der Leitung des kantonalen Hochbauamts ein Projekt des Architekturbüros raumfindung architekten GmbH aus Rapperswil realisiert. Heute weihten David Vogt, stellvertretender Kantonsbaumeister, Hanspeter Meister, Präsident des Bezirksgerichts Meilen, Martin Langmeier, Präsident des Obergerichts des Kantons Zürich, sowie Architekt Beat Loosli den Neubau auf der gegenüberliegenden Strassenseite des bestehenden Gerichtsbaus ein.

Das dreigeschossige Gebäude deckt den zusätzlichen Platzbedarf, verbessert die Situation mit den Gerichtssälen und hebt die betrieblich ungünstig gelegenen Büros im Sockelgeschoss des bestehenden Gebäudes sowie in den provisorischen Bürocontainern auf. Die neuen Gerichtssäle entsprechen den Bedürfnissen aller Prozessbeteiligten und erfüllen künftig auch erhöhte Sicherheitsanforderungen bei Zivil- und Strafverfahren.

Öffentliche und interne Bereiche getrennt

Im Neubau sind die publikumsintensiven Nutzungen wie Gerichtssäle, Verhandlungs- und Besprechungszimmer, Empfang und Kasse zusammengelegt. Das Gebäude teilt sich konsequent in einen halböffentlichen und einen gesicherten internen Bereich. Zudem ist gewährleistet, dass das Gericht seiner Pflicht zur Archivierung der Akten nachkommen kann. Der Bau erfüllt den Minergie-P-Standard. Auf dem Dach ist eine Photovoltaik-Anlage installiert. Zum Abschluss wird durch einen unterirdischen Gang eine Verbindung zwischen dem Bestandesbau und dem Erweiterungsbau geschaffen. Zudem werden im bestehenden Gerichtsgebäude die Gerichtssäle in Büros umgebaut.

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