Neues Mittelschul-Provisorium in Dübendorf

In Dübendorf wird auf einem Teil des Areals der Empa, dem Materialforschungsinstitut des ETH-Bereichs, im Baurecht Schulraum für 650 Mittelschülerinnen und -schüler errichtet. Der Regierungsrat hat dazu eine gebundene Ausgabe von 58 Mio. Franken bewilligt.

Die Bevölkerung des Kantons Zürich wächst seit Jahren stark an. Entsprechend steigen die Schülerzahlen. In den nächsten 25 Jahren werden 6000 zusätzliche Schülerinnen und Schüler an den Mittelschulen erwartet. In der Region Glattal ist der Druck für zusätzlichen Schulraum aufgrund der Bevölkerungsentwicklung gross. Deshalb wird dort mittelfristig eine neue Kantonsschule geplant (RRB Nr. 1036/2022). Als Standortgemeinde hat der Regierungsrat Dübendorf festgelegt. In der Zwischenzeit wird ab dem Schuljahr 2026/2027 ein Provisorium für rund 650 Schülerinnen und Schüler als Filiale der Kantonsschule Stadelhofen auf dem Areal der Empa betrieben. Die Schweizerische Eidgenossenschaft stellt dem Kanton Zürich das Baufeld bis im Jahr 2039 zur Verfügung.

Zeitgemäss, nachhaltig, ökologisch

Die provisorische Schule wird in Form von nachhaltigen Modul- und Elementbauten in Holz errichtet. Dieses System im Minergie-Eco-Standard hat eine Lebensdauer von mindestens 30 Jahren und kann bei Bedarf mehrmals an verschiedenen Standorten verwendet werden. Vorgesehen sind zwei Schultrakte und ein Sporthallentrakt mit zwei Einfachhallen. Neben 18 Klassenzimmern für den allgemeinen Unterricht entstehen Fachräume und Infrastrukturen für naturwissenschaftliche Fächer, Informatik und Musik. Darüber hinaus beinhaltet das Vorhaben eine Aula sowie eine Mensa und die für den Schulbetrieb nötigen Arbeits-, Vorbereitungs- und Pausenflächen. Auf den Dächern werden Photovoltaikanlagen installiert. Die Wärmeerzeugung erfolgt über Luft-Wasser-Wärmepumpen.

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